Nachholmodul Messtechnik und Qualität

Credits Workload Kontaktzeit Selbststudium Dauer
4 CP120 h 4 SWS (42 h)78 h

Teilnahmevoraussetzungen

Empfohlene Voraussetzungen

  • Qualitäts- und Personalmanagement
  • Mess- und Regelungstechnik

Lehrveranstaltungen

Veranstaltung/ Lehrform CP SWS Häufigkeit
Vorlesung Messtechnik und Qualität 4 CP 2 SWS WS, jährlich
Übung Messtechnik und Qualität   2 SWS WS, jährlich

Prüfungsleistung

120-minütige Klausur

Note

Die Modulnote ist die Note der Klausur.

Lernergebnisse / Kompetenzen

Fachbezogen:

  • Diese Vorlesung soll die Bedeutung der Messtechnik zur Beschreibung der Produktqualität sowie zur Beherrschung von Fertigungsprozessen aufzeigen.
  • Den Studierenden soll ein grundlegendes Verständnis der messtechnischen Zusammenhänge und Konzepte in der Produktion vermittelt werden.
  • Neben der Vorlesung physikalischer Messprinzipien und deren praktischer Anwendung in modernen Messsystemen, werden daher ebenfalls organisatorische und methodische Aspekte der Messtechnik erläutert.
  • Durch die aktive Teilnahme an dieser Vorlesung lernt der Studierende, dass das Messen mehr umfasst, als die reine Messdatenaufnahme und erlangt so das Bewusstsein, dass die Messtechnik ein integraler Bestandteil moderner Produktionsprozesse ist.
  • Darüber hinaus sind die Studierenden in der Lage Maßnahmen zur Überwachung der in Betrieb befindlichen Produkte zu ergreifen.
  • Die Studierenden kennen die rechtlichen Grundlagen der Produkthaftung.

Nicht fachbezogen (z.B. Teamarbeit, Präsentation, Projektmanagement, etc.):

  • Methodische Abstraktion und Lösungsfindung
  • Systematisch-analytisches Vorgehen

Inhalte

1

  • Einführung:
  • Bedeutung der Messtechnik für die Qualitätssicherung und ihre Einbindung in Produktionsprozesse

2

  • Messtechnische Grundlagen :
  • Messtechnische Grundbegriffe (Kalibrierung, Messunsicherheit etc) und Messtechnikkonzepte.

3

  • Koordinatenmesstechnik:
  • Prinzipien, Bauformen und Anwendung von Koordinatenmessgeräten.

4

  • Form- und Oberflächenprüftechnik:
  • Taktile und optische Messverfahren zur Erfassung von Bauteilform- und Oberfläche, Oberflächenkennzahlen.

5

  • Lehrende Prüfung:
  • Form- und Lagelehrung, Arten und Einsatzmöglichkeiten der lehrenden Prüfung.

6

  • Messverfahren und Messsysteme:
  • Gängige Prüfmittel in Fertigungseinsatz.
  • Funktionsweise und Einsatzgebiete pneumatischer, induktiver und kapazitiver Sensoren.

7

  • Tolerierung:
  • Form- und Lagetoleranzen.
  • Tolerierungsarten und -grundsätze.

8

  • Prüfplanung:
  • Aufgaben und Ablauf der Prüfplanung.
  • Prüfmerkmalsfestlegung, Prüfplanerstellung.

9

  • Statistische Grundlagen:
  • Kenngrößen zur Beschreibung von prozessen.
  • Tests auf Normalverteilung.

10

  • SPC, Fähigkeit:
  • Statistische Prüfung von Bauteilserien zur Prozessregelung.
  • Bestimmung von Prozessfähigkeitsindizes.

11

  • Prüfmittelmanagement:
  • Aufgaben des Prüfmittelmanagements.
  • Rückführung von Messsystemen.

12

  • Messunsicherheitsnanlyse:
  • Vorgehensweise nach GUM, VDA 5, Messsystemanalyse nach QS9000.
  • Bestimmung der Messmittelfähigkeit.

13

  • Qualitätsmanagement während des Feldeinsatzes I:
  • Fehlermanagement, Clearing Stelle, Fehlerabstellprozess, 8D-Report.

14

  • Qualitätsmanagement während des Feldeinsatzes II:
  • Felddatenauswertung, Weibull-Analyse.
  • Isochronen-Diagramm, MIS-Diagramme etc.

15

  • Qualität und Recht:
  • Die Haftung beim Kaufvertrag, Garantie, Außenvertragliche Haftung und Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz (PHG), Deliktische Haftung und spezielle Haftungsregelungen etc.

Alternative Wahlmodule zu diesem Modul

Dieses Modul gehört zur Gruppe "Themenmodule Berufsfelder". Die Studierenden müssen die noch fehlenden Themenmodule eines ihrer im Bachelorstudiengang gewählten Berufsfelder belegen: Produktionstechnik; Konstruktionstechnik; Energietechnik; Verfahrenstechnik; Kunststofftechnik; Textiltechnik; Fahrzeugtechnik; Luftfahrttechnik; Fächerkatalog Medizintechnik

Anschließend müssen weiterführenden Themenmodule dieser gewählten Vertiefungsrichtung belegt werden. Da dies aufgrund der von den Studierenden im Bachelorstudiengang gewählten Berufsfelder individuell ist, kann es an dieser Stelle keinen ausführlichen Studienverlaufsplan geben.

Jeder Studierende muss zu Beginn seines Masterstudiums seinen individuellen Studienverlaufsplan mit Hilfe des Modulhandbuchs selber zusammenstellen und vom Fachstudienberater genehmigen lassen.

Berufsfeld Energietechnik

Berufsfeld Fahrzeugtechnik

Berufsfeld Konstruktionstechnik

Berufsfeld Kunststofftechnik

Berufsfeld Luftfahrttechnik

Berufsfeld Medizintechnik

Berufsfeld Produktionstechnik

Berufsfeld Textiltechnik

Berufsfeld Verfahrenstechnik

Modulzuordnung

Master of Science: Fach Grundlagen des Maschinenbaus: Bereich Berufsfeld Produktionstechnik

Disclaimer

Bitte beachten Sie, dass im Zweifel (z.B. sich widersprechende Angaben auf der Website und dem Modulhandbuch) für Ihr Studium immer die Angaben in der aktuellen Bachelorprüfungsordnung mit den entsprechenden Anhängen verbindlich sind. Wenden Sie sich bitte an die Fachstudienberatung, wenn Ihnen Unstimmigkeiten auffallen.