Wahlmodul Prozessleittechnik und Anlagenautomatisierung
Credits | Workload | Kontaktzeit | Selbststudium | Dauer |
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6 CP | 180 h | 3 SWS (45 h) | 135 h |
Teilnahmevoraussetzungen
Regelungstechnik/Systemtheorie
Lehrveranstaltungen
Veranstaltung/ Lehrform | CP | SWS | Häufigkeit | |
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Vorlesung und Übung Prozessleittechnik und Anlagenautomatisierung | 6 CP | 3 SWS | SoSe, jährlich |
Prüfungsleistung
Mündliche Prüfung (30min) oder schriftliche Prüfung (90min)
Note
Lernergebnisse / Kompetenzen
Fachbezogen:
- Die Studierenden kennen und verstehen Automatisierungshierarchien.
- Sie sind in der Lage, R&I Fließbilder zu interpretieren und darauf aufbauend Strukturen für Prozessregelungen und Prozessleitsysteme zu planen und zu erstellen.
- Die Studierenden sind in Lage, Konfigurationen von Prozessleitsystemen zu verstehen und darauf aufbauend einfache Projektierungen durchzuführen.
- Den Studierenden ist das Konzept der verteilten Automatisierung bekannt. Sie können Feldbussysteme zur industriellen Kommunikation unter technischen und Anwendungs-Aspekten klassifizieren.
- Die Studierenden sind in der Lage, die Funktionsprinzipien verschiedener Sensoren und Aktoren zu unterscheiden und für eine gegebene Aufgabenstellung ein geeignetes Feldgerät auszuwählen.
- Sie kennen die Grundlagen ereignisdiskreter Systeme und ihrer Beschreibungsformen. Sie können diese Beschreibungsformen selbständig auf Prozesse anwenden und zu einem SPS-Programm entwickeln.
- Die Studierenden kennen Einsatzgebiete und Arten von Industrierobotern. Sie können einfache Handling-Aufgaben selbständig zu einer Robotersteuerung entwickeln.
Nicht fachbezogen (z.B. Teamarbeit, Präsentation, Projektmanagement, etc.):
- Den Studierenden fällt es leicht, die gelernten theoretischen Sachverhalte auf die Praxis zu beziehen, da am Lehrstuhl die Modellfabrik für Lehre und Forschung sowie eine Roboter-Schulungszelle als Anschauungs- und Übungsobjekte zur Verfügung stehen.
- Die Studierenden werden über die Übungseinheiten befähigt, Problemstellungen zu analysieren und eigenständig Lösungsvorschläge zu erarbeiten und zu bewerten. Dabei werden die einzelnen Teile der Vorlesung miteinander verknüpft und von den Studierenden auf neue, komplexere Problemstellungen übertragen.
- Durch Arbeit in den Übungen in Kleingruppen werden die Studierenden zu kollektiven Lernprozessen angeregt.
Inhalte
- Automatisierungshierarchien und Modellierungsarten am Beispiel der Modellfabrik für Forschung und Lehre am IRT
- R&I Fließbilder
- Strukturen für Prozessregelungen
- Planung von Prozessleitsystemen
- Verteilte Automatisierung
- Industrielle Kommunikation über Feldbussysteme
- Feldnahe Komponenten
- Grundkonzepte für Sensoren und Aktoren
- Ereignisdiskrete Systeme: Bool'sche Schaltungen, Automaten, Petri-Netze
- Grundkonzepte der SPS-Programmierung
- Programmierung nach IEC 61131-5
- Grundlagen der Prozessleitsystem-Programmierung am Beispiel von PCS7/WinCC
- Prozessautomatisierung mit Industrierobotern: Robotertypen, Einsatzgebiete und Programmierung
Alternative Wahlmodule zu diesem Modul
Dieses Modul gehört zur Gruppe "Wahlbereich FB6". Es kann entweder ein weiteres Fach aus dem Wahlpflichtbereich gewählt werden oder eines der folgenden Module. Das Modul ist unbenotet.
- Wahlmodul Einführung in die Medizintechnik
- Wahlmodul Elektrische Bahnen, Linearantriebe und Magnetschwebetechnik
- Wahlmodul Elektrische Nahverkehrssysteme
- Wahlmodul Energiehandel und Risikomanagement
- Wahlmodul Künstliche Neuronale Netze
- Wahlmodul Medizinische Messtechnik und Signalverarbeitung
- Wahlmodul Photovoltaik
- Wahlmodul Satellitennavigation
- Wahlmodul Umweltökonomie
Modulzuordnung
Master of Science: Fach Grundlagen der Elektrotechnik
Disclaimer
Bitte beachten Sie, dass im Zweifel (z.B. sich widersprechende Angaben auf der Website und dem Modulhandbuch) für Ihr Studium immer die Angaben in der aktuellen Bachelorprüfungsordnung mit den entsprechenden Anhängen verbindlich sind. Wenden Sie sich bitte an die Fachstudienberatung, wenn Ihnen Unstimmigkeiten auffallen.