Rohstoffe und Spezielle Reduktionsverfahren für Eisenerz
Credits | Workload | Kontaktzeit | Selbststudium | Dauer |
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8 CP | 240 h | 7 SWS (105 h) | 135 h |
Lehrveranstaltungen
Veranstaltung/ Lehrform | CP | SWS | Häufigkeit | |
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Vorlesung/Übung/Praktikum - Rohstoffe und spezielle Reduktionsverfahren für Eisenerz | 8 CP | 7 SWS | WS, jährlich |
Prüfungsleistung
90-minütige Klausur und 25-minütige mündliche Prüfung zu Rohstoffe und Spezielle Reduktionsverfahren für Eisenerz. Erfolgreich bestandenes Praktikum als Voraussetzung für die Klausur. Das Praktikum ist dann erfolgreich absolviert, wenn das Gesamttestat erteilt worden ist. Die Gesamtnote wird nach der mündlichen Prüfung festgelegt.
Note
Die Modulnote ist die Gesamtnote der Prüfungen.
Lernergebnisse / Kompetenzen
Die Studierenden sind in der Lage, die Rohstoffe für die Eisenerzreduktion aufzubereiten und deren Qualität zu beurteilen. Sie sind fähig, die dazugehörigen Verfahren auszuwählen und weiterzuentwickeln. Sie besitzen die Kenntnis über alternative Reduktionsverfahren im Vergleich zum Hochofen-Prozess. Dabei sind sie in der Lage, Energieumsatz, Umweltschutzverordnungen und Probleme von Rest- und Kreislaufstoffen zu berücksichtigen. Sie kennen die Charakteristiken und die Stahlerzeugungsverfahren und ihre volkswirtschaftliche Bedeutung.
Inhalte
- Kohle und Koks
- Sinter, Pellets, deren Herstellungsprozesse und Eigenschaften
- Brikettierung
- Einsatzgebiete
- Direktreduktion:
- Einschmelzvergaser
- MIDREX-Verfahren, COREX-Verfahren, FINEX-Verfahren
- Weitere Verfahren (z.B. kontinuierliche Verfahren)
- Charakteristik und Definition relevanter Schwellenländer
- Volkswirtschaftliche Kenndaten als Beurteilungskriterien
- Stahlerzeugung und Stahlverbrauch in Schwellenländern
- Adaptive Technologien der Primär- und Sekundärmetallurgie
- Praxisnahe Grundlagen der Sekundärmetallurgie
Alternative Wahlmodule zu diesem Modul
Dieses Modul gehört zur Gruppe "Vertiefungsmodul I". Wählbar aus den Bereichen Metallkunde, Umformtechnik, Werkstofftechnik Stahl, Gießereikunde, Werkstofftechnik Glas, Werkstofftechnik Keramik, Industrieofenbau, Stahlmetallurgie, Nichteisenmetallurgie, Modellbildung in der Werkstofftechnik
Vertiefungsbereich Eisen- und Stahlmetallurgie
Vertiefungsbereich Gießereiwesen
- Entwicklungsaufgaben in der Werkstoffoptimierung, Bauteilgestaltung und Prozessplanung
- Prozesstechnik der Gießverfahren
- Technologie der Gusswerkstoffe
Vertiefungsbereich Glas und keramische Verbundwerkstoffe
- Herstellung, Verarbeitung, Vergütung von Glas
- Thermochemie und Reaktionskinetik mineralischer Werkstoffe
- Werkstofftechnik Glas
Vertiefungsbereich Industrieofenbau
Vertiefungsbereich Keramik und Feuerfeste Werkstoffe
Vertiefungsbereich Metallische Werkstoffe
- Grundzüge der Oberflächentechnik
- Korrosion und Korrosionsschutz
- Schweißen von Stahl
- Spezielle Anwendungen der Oberflächentechnik
- Werkstoffdesign der Metalle
- Werkstofftechnik der Stähle
Vertiefungsbereich Metallkunde
- Metallische Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde
- Metallphysikalische Grundlagen der Aluminium-Werkstoffe
- Prozess- und Werkstoffmodellierung
- Werkstoffwissenschaft der Metalle I
- Werkstoffwissenschaft der Metalle II
Vertiefungsbereich Metallurgie und Nichteisenmetalle
- Hydrometallurgie
- Metallurgie und Eigenschaften von Al-Schmelzen
- Planung und Wirtschaftlichkeit metallurgischer Anlagen
- Ressourceneffizienz beim Metallrecycling
- Thermische Gewinnungsprozesse der Nichteisenmetalle
- Thermische Raffinationsprozesse für Nichteisenmetalle
Vertiefungsbereich Modellierung und Simulation
Vertiefungsbereich Prozessleittechnik
Vertiefungsbereich Umformtechnik
- Grundlagen und Lösungsverfahren der Umformtechnik
- Modellierung von Umformprozessen
- Neuere Entwicklung in der Umformtechnik
- Prozessketten der Umformtechnik
- Walzwerktechnik und Elektroband
Modulzuordnung
Master of Science: Fach Grundlagen der Werkstofftechnik: Bereich Vertiefungsbereich Eisen- und Stahlmetallurgie
Disclaimer
Bitte beachten Sie, dass im Zweifel (z.B. sich widersprechende Angaben auf der Website und dem Modulhandbuch) für Ihr Studium immer die Angaben in der aktuellen Bachelorprüfungsordnung mit den entsprechenden Anhängen verbindlich sind. Wenden Sie sich bitte an die Fachstudienberatung, wenn Ihnen Unstimmigkeiten auffallen.