Entwicklungsaufgaben in der Werkstoffoptimierung, Bauteilgestaltung und Prozessplanung

Credits Workload Kontaktzeit Selbststudium Dauer
8 CP240 h 7 SWS (105 h)135 h

Lehrveranstaltungen

Veranstaltung/ Lehrform CP SWS Häufigkeit
Vorlesung - Entwicklungsaufgaben in Werkstoffopt., Bauteilgestaltung, Prozesspl. 8 CP 2 SWS WS, jährlich
Übung/Praktikum - Entwicklungsaufgaben in Werkstoffopt., Bauteilgestaltung, Prozesspl.   5 SWS WS, jährlich

Prüfungsleistung

120-minütige Klausur und 25-minütige mündliche Prüfung Entwicklungsaufgaben in der Werkstoffoptimierung, Bauteilgestaltung und Prozessplanung. Die Gesamtnote wird nach der mündlichen Prüfung festgelegt. Erfolgreich absolviertes Praktikum als Zulassung zur Klausur.

Note

Die Modulnote ist die Gesamtnote der Prüfungen.

Lernergebnisse / Kompetenzen

Die Studierenden werden in die Lage versetzt Optimierungs- und Entwicklungspotentiale von gießereitechnischen Fertigungsprozessen und Werkstoffen zu erkennen und sich damit einen wesentlichen Aspekt des späteren Tätigkeitsfeldes zu Eigen zu machen. Parallel zum Einsatz empirischer Methoden werden die Studierenden dazu befähigt, die numerische Simulation gießtechnischer Prozesse als Optimierungswerkzeug zu nutzen. In Übungen und in einem Automobilpraktikum werden an vorgegebenen und eigenen Entwürfen realer Bauteile Teilaspekte erarbeitet. Abschließend werden in einer kritischen Bewertung die Möglichkeiten und Grenzen experimentell empirischer und simulationsgestützter Methoden in einem Fachseminar zusammengeführt. Fehler und Defekte werden als typische Begleiter technischer Prozesse verstanden und deren Minimierung erarbeitet.

Inhalte

  • Darstellung der Entwicklungskette in der Bauteilentwicklung. Prototypenherstellung.
  • Moderne Methoden der Bauteilkontrolle.
  • Simulation gießtechnischer Prozesse zur Prozessopti­mierung und Bauteilentwicklung: Gießsysteme, Formbe­lastung, Strömung in Gießformen, Formstoffver­dichtung, Gefügebildung in Gusswerkstoffen.
  • Entwicklung anforderungsgerechter Legierungen unter produktionsnahen Randbedingungen.
  • Optimierter Leichtbau durch Einsatz leichter und hochfester Gusswerkstoffe.
  • Verminderung von Werkstoff- und Bauteildefekten in der Fertigung.
  • Wechselwirkungen auf die Qualität in Prozessketten.
  • Einführung in die Betriebsfestigkeit und Lebensdauer­vorhersage; Übertragbarkeit zyklischer Kennwerte von Proben auf Bauteile.
  • Toleranzen.
  • Entwicklungsaufgaben und Projekte aus der Automobilindustrie und dem Maschinenbau.

Alternative Wahlmodule zu diesem Modul

Dieses Modul gehört zur Gruppe "Vertiefungsmodul I". Wählbar aus den Bereichen Metallkunde, Umformtechnik, Werkstofftechnik Stahl, Gießereikunde, Werkstofftechnik Glas, Werkstofftechnik Keramik, Industrieofenbau, Stahlmetallurgie, Nichteisenmetallurgie, Modellbildung in der Werkstofftechnik

Vertiefungsbereich Eisen- und Stahlmetallurgie

Vertiefungsbereich Gießereiwesen

Vertiefungsbereich Glas und keramische Verbundwerkstoffe

Vertiefungsbereich Industrieofenbau

Vertiefungsbereich Keramik und Feuerfeste Werkstoffe

Vertiefungsbereich Metallische Werkstoffe

Vertiefungsbereich Metallkunde

Vertiefungsbereich Metallurgie und Nichteisenmetalle

Vertiefungsbereich Modellierung und Simulation

Vertiefungsbereich Prozessleittechnik

Vertiefungsbereich Umformtechnik

Modulzuordnung

Master of Science: Fach Grundlagen der Werkstofftechnik: Bereich Vertiefungsbereich Gießereiwesen

Disclaimer

Bitte beachten Sie, dass im Zweifel (z.B. sich widersprechende Angaben auf der Website und dem Modulhandbuch) für Ihr Studium immer die Angaben in der aktuellen Bachelorprüfungsordnung mit den entsprechenden Anhängen verbindlich sind. Wenden Sie sich bitte an die Fachstudienberatung, wenn Ihnen Unstimmigkeiten auffallen.