Methoden und Modelle der Produktionsleitebene
Credits | Workload | Kontaktzeit | Selbststudium | Dauer |
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8 CP | 240 h | 7 SWS (105 h) | 135 h |
Teilnahmevoraussetzungen
Dynamik technischer Systeme, Simulationstechnik, Prozessleittechnik II
Lehrveranstaltungen
Veranstaltung/ Lehrform | CP | SWS | Häufigkeit | |
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Vorlesung/Übung - Einführung in die Optimierung | 8 CP | 2 SWS | SoSe, jährlich | |
Vorlesung/Übung - Methoden der Leittechnik | 2 SWS | SoSe, jährlich | ||
Praktikum - Methoden und Modelle der Produktionsleitebene | 3 SWS | SoSe, jährlich |
Prüfungsleistung
90-minütige Klausur zu Methoden und Modelle der Produktionsleitebene.
Note
Die Modulnote ist die Note der Klausur.
Lernergebnisse / Kompetenzen
Einführung in die Optimierung: Die Studierenden besitzen eine Übersicht über die verschiedenen Aufgabenstellungen der Optimierung. Die wichtigsten Optimierungsmethoden sind ihnen bekannt. Sie sind in der Lage eine technische Optimierungsaufgabe zu analysieren und so zu formulieren, dass sie dem Algorithmus der ausgewählten Lösungsmethode zugänglich wird. Sie wissen wie die Algorithmen der Optimierungsmethoden prinzipiell arbeiten. Sie kennen die damit verbundenen informatorischen und numerischen Probleme und sind fähig, den Aufwand einer Optimierung abzuschätzen und das Ergebnis zu beurteilen. Sie sind jedoch keine Speziallisten für ein bestimmtes Optimierungsverfahren.
Funktionen der Produktionsleitebene: Die Studierenden bekommen eine Übersicht über die Funktionalitäten der Betriebsleit- und Produktionsleitebene. Sie sind mit den durch Normung oder defakto-Standards festgelegten Strukturierungsmodellen vertraut.
Praktikum: Die Studierenden können selbsttätig komplexe Prozessführungs- und Überwachungsaufgabe lösen. Sie kennen den Weg von der formalen Spezifikation bis zur betrieblichen Lösung.
Inhalte
Einführung in die Optimierung:
- Einführung, Begrifflichkeit, Beispiele
- Minimierung einer nichtlin. Funktion mit einer unabhängigen Variablen
- Minimierung einer nichtlin. Funktion mit mehreren unabhängigen Variablen ohne Nebenbedingung
- Minimierung unter Gleichungsnebenbedingungen
- Lineare Programmierung
- Branche and Bound
- Genetische Algorithmen
- Extremwerte von Funktionalen (Einführung in die Problemstellung)
- Optimierung dynamischer Übergänge (Einführung in die Problemstellung)
Funktionen der Produktionsleitebene:
- Auftragsgesteuerte Prozessführung
- Anlagenlogistik, Produktionsplanung
- Produkt- und Objektidentifikation und Verfolgung
- Rezeptsysteme, Ausführungsvorschriften
- Plant Asset Management
- Performance Monitoring
- Neue Methoden: Technologische Komponenten, Agentensysteme, Formale Analyse und Synthese
Alternative Wahlmodule zu diesem Modul
Dieses Modul gehört zur Gruppe "Vertiefungsmodul I". Wählbar aus den Bereichen Metallkunde, Umformtechnik, Werkstofftechnik Stahl, Gießereikunde, Werkstofftechnik Glas, Werkstofftechnik Keramik, Industrieofenbau, Stahlmetallurgie, Nichteisenmetallurgie, Modellbildung in der Werkstofftechnik
Vertiefungsbereich Eisen- und Stahlmetallurgie
- Eisen- und Stahlmetallurgie
- Kontinuierliches Gießen – Continuous Casting
- Rohstoffe und Spezielle Reduktionsverfahren für Eisenerz
- Stahlmetallurgie
Vertiefungsbereich Gießereiwesen
- Entwicklungsaufgaben in der Werkstoffoptimierung, Bauteilgestaltung und Prozessplanung
- Prozesstechnik der Gießverfahren
- Technologie der Gusswerkstoffe
Vertiefungsbereich Glas und keramische Verbundwerkstoffe
- Herstellung, Verarbeitung, Vergütung von Glas
- Thermochemie und Reaktionskinetik mineralischer Werkstoffe
- Werkstofftechnik Glas
Vertiefungsbereich Industrieofenbau
Vertiefungsbereich Keramik und Feuerfeste Werkstoffe
Vertiefungsbereich Metallische Werkstoffe
- Grundzüge der Oberflächentechnik
- Korrosion und Korrosionsschutz
- Schweißen von Stahl
- Spezielle Anwendungen der Oberflächentechnik
- Werkstoffdesign der Metalle
- Werkstofftechnik der Stähle
Vertiefungsbereich Metallkunde
- Metallische Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde
- Metallphysikalische Grundlagen der Aluminium-Werkstoffe
- Prozess- und Werkstoffmodellierung
- Werkstoffwissenschaft der Metalle I
- Werkstoffwissenschaft der Metalle II
Vertiefungsbereich Metallurgie und Nichteisenmetalle
- Hydrometallurgie
- Metallurgie und Eigenschaften von Al-Schmelzen
- Planung und Wirtschaftlichkeit metallurgischer Anlagen
- Ressourceneffizienz beim Metallrecycling
- Thermische Gewinnungsprozesse der Nichteisenmetalle
- Thermische Raffinationsprozesse für Nichteisenmetalle
Vertiefungsbereich Modellierung und Simulation
Vertiefungsbereich Umformtechnik
- Grundlagen und Lösungsverfahren der Umformtechnik
- Modellierung von Umformprozessen
- Neuere Entwicklung in der Umformtechnik
- Prozessketten der Umformtechnik
- Walzwerktechnik und Elektroband
Modulzuordnung
Master of Science: Fach Grundlagen der Werkstofftechnik: Bereich Vertiefungsbereich Prozessleittechnik
Disclaimer
Bitte beachten Sie, dass im Zweifel (z.B. sich widersprechende Angaben auf der Website und dem Modulhandbuch) für Ihr Studium immer die Angaben in der aktuellen Bachelorprüfungsordnung mit den entsprechenden Anhängen verbindlich sind. Wenden Sie sich bitte an die Fachstudienberatung, wenn Ihnen Unstimmigkeiten auffallen.