Aufbaumodul Hochleistungskeramik

Credits Workload Kontaktzeit Selbststudium Dauer
0 / 8 CP0 / 240 h 3 / 6 SWS (45 / 90 h)195 / -90 h

Teilnahmevoraussetzungen

Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum Voraussetzung für die Klausur.

Lehrveranstaltungen

Veranstaltung/ Lehrform CP SWS Häufigkeit
Vorlesung/Übung - Bruchmechanik, Verstärkung und Prüfung von Sonderkeramik 8 CP 2 SWS SoSe, jährlich
Praktikum - Hochleistungskeramik   1 SWS SoSe, jährlich
– oder alternativ –
Vorlesung - Tribologie und Hochtemperatureigenschaften keramischer Werkstoffe   2 SWS SoSe, jährlich
Vorlesung - Korrosion   2 SWS SoSe, jährlich
– oder alternativ –
Vorlesung - Keramische Verbundwerkstoffe   3 SWS SoSe, jährlich
Vorlesung - Funktionskeramik   3 SWS SoSe, jährlich

Prüfungsleistung

180-minütige Klausur oder 15- bis 45-minütige mündliche Prüfung Hochleistungskeramik.

Note

Die Modulnote ist die Note der Klausur bzw. der mündlichen Prüfung.

Lernergebnisse / Kompetenzen

Die Kenntnis der Wechselwirkung zwischen Kristallstruktur, Gefüge und Materialeigenschaften der Hochleistungskeramiken sind vertieft verstanden. Anhand spezifischer Beispiele können die physikalischen, chemischen und thermomechanischen Einsatzgebiete und Anwendungsgrenzen abgeleitet werden. Die Fähigkeit zur problemorientierten Werkstoffauswahl und zur Schadensanalytik ist gefestigt.

Inhalte

  • Sprödbruchverhalten, Einfluss von Fehlern, Belastungsarten, Konstruktionsmaximen, Risswachstum, Griffith-Gleichung, Weibull-Statistik, Bruchwiderstand, Härte, Prüfverfahren. Gefügeverstärkung: Partikelverstärkung, Faserverstärkung, Mikrorisse. Umwandlungsverstärkung: Zirkonoxid, HT-Eigenschaften.
  • Tribotechnische Systeme, technische Oberflächen, Kontaktvorgänge, Reibung. Oberflächenzerrüttung, Abrasion, Adhäsion, tribochem. Reaktionen, Maßnahmen zur Verschleißminderung. Reibungs- und Verschleißprüftechnik, Oberflächenmesstechnik und -analytik, Ergebnisdarstellung tribologischer Prüfungen.
  • Keramische Isolatoren, Halbleiter, Elektronenleiter, NTC, PTC, Supraleiter, Ionenleiter, Piezokeramiken, Magnetwerkstoffe. Kristallstrukturen, typische Herstellungsmethoden, Bauteilcharakteristika.
  • Thermodynamische und kinetische Grundlagen. Flüssigkeitskorrosion, Schmelzkorrosion, Verschlackung, Gaskorrosion, Salzschmelzkorrosion, Passivierung, thermodynamische Simulation, Fallbeispiele aus der Technik

Alternative Wahlmodule zu diesem Modul

Dieses Modul gehört zur Gruppe "Aufbaumodul I, Aufbaumodul II". Es müssen zwei Aufbaumodule mit je 8 CP aus den Bereichen Metallkunde, Umformtechnik, Werkstofftechnik Stahl, Gießereikunde, Werkstofftechnik Glas, Werkstofftechnik Keramik, Industrieofenbau, Stahlmetallurgie, Nichteisenmetallurgie, Modellbildung in der Werkstofftechnik gewählt werden.

Bereich Eisen- und Stahlmetallurgie

Bereich Gießereiwesen

Bereich Glas und keramische Verbundwerkstoffe

Bereich Industrieofenbau

Bereich Keramik und Feuerfeste Werkstoffe

Bereich Metallische Werkstoffe

Bereich Metallkunde

Bereich Metallurgie und Nichteisenmetalle

Bereich Prozessleittechnik

Bereich Umformtechnik

Modulzuordnung

Master of Science: Fach Grundlagen der Werkstofftechnik: Bereich Bereich Keramik und Feuerfeste Werkstoffe

Disclaimer

Bitte beachten Sie, dass im Zweifel (z.B. sich widersprechende Angaben auf der Website und dem Modulhandbuch) für Ihr Studium immer die Angaben in der aktuellen Bachelorprüfungsordnung mit den entsprechenden Anhängen verbindlich sind. Wenden Sie sich bitte an die Fachstudienberatung, wenn Ihnen Unstimmigkeiten auffallen.