Preisträger in der Kategorie Studierende
In der Kategorie „Studierende“ wurden von der Jury auf der Preisverleihung in Aachen am 20.11.2009 die folgenden drei Videos ausgzeichnet:
1. Platz: GPS – Global Positioning System
von Richard Bretschneider aus Aachen
Preisgeld
500 Euro
Laudatio der Jury
Der Sieger in der Kategorie Studierende holt uns hier in Aachen ab und nimmt uns mit auf eine Reise in 20.000 Kilometer Höhe.
Das Thema wird gekonnt in eine gut inszenierte Geschichte eingebettet, die den Zuschauer führt und bis zum Ende begleitet. Ausgehend von einem Praxisbeispiel wird die zu erläuternde Technik didaktisch sehr gut und anschaulich am Modell erklärt.
Dramaturgie, Erläuterungen und technische Umsetzung: all das wirkt sehr professionell und macht diesen Beitrag fernsehtauglich. Die zwei Minuten vergehen – nicht nur sprichwörtlich – wie im Flug. Und am Ende hat der Betrachter etwas gelernt.
2. Platz: Doppelgelenkbus AGG 300 – ÖcherLongWajong
von Georg Stein aus Aachen
Preisgeld
300 Euro
Laudatio der Jury
Der 2. Platz in der Kategorie Studierende steigt in die Tiefen der Mathematik hinab ohne den Bezug zur Realität zu verlieren.
Die Mischung aus mediendidaktischen Elementen ist hervorragend gelungen: Der Autor holt den Zuschauer in der Ich-Perspektive in einer Alltagssituation ab, kombiniert Filmszenen mit Trickaufnahmen und zerlegt das Problem in Teilschritte.
Die Dramaturgie ist abwechslungsreich und gut durchdacht. Auch auf liebevolle Details wurde geachtet. Für die Strukturierung des Beitrags nutzt der Autor eine kreative Visualisierung.
Für die Fülle des Mitgeteilten hätte der Autor sicherlich gern mehr Zeit als 120 Sekunden gehabt und macht Tempo, so dass das Folgen nicht ganz leicht ist. Daher empfehlen wir Ihnen aufmerksames Zuhören.
3. Platz: Wie entsteht ein Schwarzes Loch?
von Paul Varney und Stephan Abels aus Aachen
Preisgeld
150 Euro
Laudatio der Jury
Der 3. Platz in der Kategorie Studierende beschäftigt sich mit einem Phänomen, dessen Erklärung den meisten schwer fallen dürfte.
Die Autoren haben sich für eine sehr sachliche Aufbereitung der Thematik entschieden. Die funktionale Animation wirkt verständnisfördernd und veranschaulicht das Gesagte. Bild und Erläuterungen – die von einer ruhigen Sprecherstimme vorgetragen werden – sind gut auf einander abgestimmt.
Für eine höhere Platzierung hätte sich die Jury bei diesem Beitrag mehr Tiefgang gewünscht – zumal die Autoren genug zeitlichen Spielraum hatten. Durch die Reduktion und Konzentration auf wenige Kernaspekte wird die schwer zu greifende Thematik aber auf ein nachvollziehbares Niveau herunter gebrochen.